Bevor am Abend das Wissensforum im Sulinger Stadttheater gemeinsam von der Sofie und Siegfried Seitz-Stiftung und der Initiative Sulingen ausgerichtet wurde, kürte die Stiftung im Restaurant Dahlskamp die diesjährigen Preisträger des Seitz-Preises.

Eine sehr knappe Entscheidung sei die Auswahl der beiden Preisträger durch Jury und Stiftungsvorstand gewesen, sagte Laudator Constantin von Kuczkowski. Zweck der 2002 gegründeten Stiftung sei die Förderung kaufmännischer Nachwuchstalenten, und so diene der Preis der beruflichen Weiterbildung.

Den ersten Preis in Höhe von 3 500 Euro erhielt Henry Koester. Nach dem Abitur 2021 absolvierte er bei der Kraiburg Purasys GmbH & Co. KG in Diepholz eine Ausbildung zum Industriekaufmann und wurde anschließend als Einkäufer übernommen. In seiner Freizeit ist er aktiv als Atemschutzgerätewart bei der Ortsfeuerwehr Aschen. Das Preisgeld will er nutzen, um ein berufsbegleitendes Bachelorstudium Wirtschaftsingenieurwesen an der Jadehochschule Wilhelmshaven zu finanzieren; sein langfristiges Ziel ist der strategische technische Einkauf im Unternehmen.

Den mit 1 500 Euro dotierten zweiten Preis erhielt Jana Hohnermeyer aus Bad Essen. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Industriekauffrau bei ZF Friedrichshafen in Lemförde sowie ein Bachelorstudium der Betriebswirtschaft. Derzeit ist sie als Logistikplanerin bei ZF tätig und möchte eine dreiwöchige Sprachreise zur Verbesserung ihres Business-Englischs machen.